Rezension: Das Lied von Eis und Feuer 8 – Die dunkle Königin

PicsArt_1467570886712[1]Autor: George R. R. Martin
Verlag: Blanvalet
Seiten: 608
Genre: High Fantasy
ISBN: 978-3-442-26860-3
Preis: 15,00€ [D]
Reihe: Das Lied von Eis und Feuer; 8/10
Hier könnt ihr euch das Buch ansehen: http://www.randomhouse.de/Paperback/Das-Lied-von-Eis-und-Feuer-08/George-R.R.-Martin/e391539.rhd


Inhalt: Die Lage in Königsmund hat sich beruhigt, nachdem der Kindkönig Tommen Margaery Tyrell geheiratet hat. Doch Cersei, die ihrer Schwiegertochter zutiefst misstraut, spinnt bereits neue Intrigen um die Tyrells zu Fall zu bringen. Währenddessen streben die Eisenmänner nach mehr Macht in Westeros.

Inhalt (Meinung): Der beste Aspekt an diesem Buch war auf alle Fälle, dass Margaery endlich mal eine größere Rolle gespielt hat! Ich wiederhole mich wahrscheinlich, aber in der Serie ist sie eine meiner Lieblingscharaktere und deswegen hat es mich gefreut, dass sie in diesem Band präsenter war, obwohl ich sagen muss, dass ich sie in den Büchern nicht soo gerne mag wie in der Serie.
Das war aber leider auch das einzige, was mir an diesem Buch gut gefallen hat, denn der Rest der Handlung war entweder unnötig (vor allem die Storyline um Sam ist ziemlich irrelevant für die Handlung insgesamt) oder viel zu langgezogen. Die meiste Zeit habe ich mich echt gelangweilt 🙁

Charaktere: Dieser Band wird wieder, wie der Vorgängerband, aus der Sicht von Cersei, Brienne, Samwell, Arya, Jaime, Sansa und diversen, einmalig auftauchenden Nebencharakteren erzählt.
Auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: Keinen den Charaktere (außer Sansa) kann ich wirklich leiden und deshalb hat es mir nicht wirklich Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen. Ich weiß gar nicht, wen ich am wenigsten mag…

Schreibstil: Ja, in der achten Rezension zu dieser Reihe kann ich jetzt leider nichts mehr Neues zum Schreibstil sagen. Wie immer, relativ angenehme zu lesen 🙂


Fazit: Dieser Band war für mich leider, leider eine ziemliche Enttäuschung. Die Handlung war überhaupt nicht mehr so spannend wie in früheren Bänden und die Charaktere haben es nur noch schlimmer gemacht. Deswegen bewerte ich diesen Band mit

♥♥♥/5 Herzen

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Rezension: Outlander – Feuer und Stein

IMG_0112_SW“Ich kann selbst Schmerz ertragen, […] aber den deinen könnte ich nicht ertragen.” (S. 858)

Autorin: Diana Gabaldon
Verlag: Knaur
Seiten: 1136
Genre: Historischer Roman
ISBN: 978-3-426-51802-1
Preis: 14,99€ [D]
Reihe: Die Outlander Saga 1


Inhalt: Nach dem Ende des 2. Weltkriegs beschließen Claire Randall und ihr Ehemann, eine  zweite Hochzeitsreise nach Schottland zu machen. Als Claire dort in einem alten Steinkreis einen der Steine berührt und sich plötzlich im 18. Jahrhundert wiederfindet und dort den jungen Schotten Jamie kennenlernt.

Inhalt (Meinung): Ich habe viel zu lange keinen historischen Roman mehr gelesen, was wirklich schade ist, da mir beim Lesen wieder aufgefallen ist, wie gerne ich solche Romane eigentlich lese.
Dieser Roman ist sehr detailiert und die Autorin hat – soweit ich das beurteilen kann – wirklich gut recherchiert.
Es dauert auf jeden Fall eine Weile, bis man hineinfindet und zwischendurch gibt es immer wieder etwas langweiligere Stellen, die ich aber trotzdem verschlungen habe. Ich konnte nämlich einfach nicht aufhören zu lesen, und das, obwohl das Buch meiner Meinung nach gar nicht sooo spannend war. Irgendwie hat es auf mich gewirkt, als ob die ganze Zeit, auf diesen 1136 Seiten oft dasselbe, nur etwas abgeändert, passiert ist. Und das klingt jetzt wirklich negativ, aber für mich war es – überraschenderweise – gar nicht so ein negativer Punkt, da ich, wie gesagt, das Buch trotzdem verschlungen habe und ich mich auch überhaupt nicht gelangweilt habe. Ich hoffe, das klingt nicht zu verwirrend 😀

Charaktere: Claire ist ab jetzt auf jeden Fall eine meiner liebsten Protagonistinnen. Sie ist unglaublich selbstironisch, lustig, selbstbewusst und intelligent. Es macht einfach Spaß, aus ihrer Sicht zu lesen.
Was Jamie angeht, habe ich sehr gemischte Gefühle. Die meiste Zeit ist er liebenswert, aber es gibt eine Szene, die wahrscheinlich jeden Leser mit allgemeinen Wertvorstellungen des 21. Jahrhunderts erschreckt und in einem gewissen Maße… verstört hat. Ich habe Diana Gabaldons Stellungnahme dazu gelesen und kann alles auch völlig nachvollziehen (18. und 21. Jahrhundert ist ja schließlich ein krasser Unterschied), aber verzeihen kann ich Jamie diese Sache nicht, weshalb es mir den Rest des Buches lang schwer viel, ihn zu mögen 🙁

Schreibstil: Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut, er ist total angenehm und flüssig zu lesen und die Sätze wirken alle – auf die Gefahr hin, dass das jetzt komisch klingt – gut durchdacht und klingen einfach schön 😀


Fazit: Dieses Buch ist wahrscheinlich nicht für jeden etwas und es ist teilweise auch sehr brutal. Dazu kann man sich über einige ziemlich kontroverse Szenen und Charaktere lange streiten und ich denke außerdem, man hätte Outlander auch einfach in 2 Bücher packen können. Gut sind dafür der Schreibstil, die Protagonistin und der hohe Suchtfaktor. Insgesamt vergebe ich deshalb

♥♥♥♥/5 Herzen

Rezension: Red Rising

IMG_0110_SW“Die Menschheit war schon immer versklavt, sagt man. Die Freiheit macht uns zu Sklaven der Lust und Gier.” (S. 130)

Autor: Pierce Brown
Verlag: Heyne
Seiten: 576
Genre: Science Fiction/ Dystopie
ISBN: 978-3-453-53441-4
Preis: 12,99€ [D]
Reihe: Die Red Rising Trilogie; 1/3
Hier könnt ihr euch das Buch ansehen: http://www.randomhouse.de/Paperback/Red-Rising/Pierce-Brown/e419677.rhd


Inhalt: Darrow ist ein Roter und schuftet wie seine ganze Familie in den Minen des Mars, um Leben auf dem Planeten zu ermöglichen. Doch dann erfährt er die schreckliche Wahrheit: Der Mars ist längst erschlossen und die Goldenen, die Oberschicht der Weltengesellschaft, lebt im Luxus. Also schließt Darrow sich einer Widerstandsgruppe an und schleust sich im Institut der Goldenen ein, um an Macht zu gelangen, die er dann nutzen will, um die Goldenen zu stürzen.

Inhalt (Meinung): Die Geschichte, die in der Zukunft spielt, und die Welt haben mir beide gut gefallen, wobei ich gerne noch viel, viel mehr über die Welt, die einzelnen “Kasten” und die Denkweise der Menschen erfahren würde. Die Handlung geht sehr schnell voran, weshalb es nie langweilig wird, aber manchmal ging mir alles sogar zu schnell, insbesondere am Anfang. Ich hatte das Gefühl, dass ich zu wenig Zeit hatte, mich an die Welt und alles zu gewöhnen.

Charaktere: Die Charaktere in diesem Buch sind alle sehr brutal oder spielen keine große Rolle, sodass ich Schwierigkeiten hatte, irgendeinen Charakter wirklich zu mögen. Auch Darrow mochte ich nicht wirklich, da er eine starke Entwicklung durchmacht, die sich durch das ganze Buch zieht und sich dadurch quasi ständig anders verhält, als hätte er Stimmungsschwankungen 😀

Schreibstil: Der Schreibstil hat mir gut gefallen, er lässt sich sehr flüssig und angenehm lesen, wobei man meiner Meinung nach aber schon merkt, dass ein Mann das alles geschrieben hat. Es wird wenig großartig beschrieben oder ausgeschmückt und der Autor nimmt selten ein Blatt vor den Mund, was mich aber wenig stört, da es meiner Meinung nach einfach zum Protagonisten passt.


Fazit: Obwohl ich finde, dass die Geschichte an sich Potenzial hat und wirklich interessant ist, hatte ich doch ein paar zu viele Probleme mit den Charakteren und dem Tempo der Handlung, sodass es “nur” für

♥♥♥,5/5 Herzen

gereicht hat. Alles in allem ist es dennoch ein gutes Buch und ich bin gespannt, was der nächste Band zu bieten hat!

Rezension: Die Königin der Schatten – Verflucht

IMG_0108_SW“Das ist meiner Meinung nach der Ursprung alles Bösen in dieser Welt, Majestät: diejenigen, die glauben, einen Anspruch auf alles zu haben, was sie wollen. Solche Menschen fragen sich nie, ob sie auch das Recht dazu haben.” (S. 128)

Autorin: Erika Johansen
Verlag: Heyne
Seiten: 608
Genre: High Fantasy
ISBN: 978-3-453-31587-7
Preis: 14,99€ [D]; 15,50 € [A]
Reihe: Die Königin der Schatten; 2/?
Hier könnt ihr euch das Buch ansehen: http://www.randomhouse.de/Paperback/Die-Koenigin-der-Schatten-Verflucht/Erika-Johansen/e444390.rhd


Inhalt: Nachdem Kelsea den Thron bestiegen hat, hat sich in Tearling einiges zum Guten verändert. Doch als Kelsea die Lieferungen gestoppt hat, hat sie sich die Königin von Mortmesne zur Feinding gemacht und so rückt die Mortarmee nun unaufhaltsam vor. Kelsea muss sich schnell etwas einfallen lassen, sonst ist Tearling verloren!

Inhalt (Meinung): Wie schon beim ersten Band war mir auf keiner Seite langweilig und ich habe das Buch richtig verschlungen! In diesem Band erfährt man auch endlich mehr über die Geschichte des Landes und die Magie spielt auch  eine viel größere Rolle als noch im ersten Band. Die Welt, die die Autorin sich ausgedacht hat, ist meiner Meinung nach wirklich faszinierend und die Handlung bleibt durchgehend spannend!

Charaktere: Kelsea verändert sich in diesem Band weiter und wächst in ihre Rolle als Königin hinein. Ich mag sie echt gerne, aber das schönste an den Büchern ist einfach die Königinnengarde, vor allem Pen und Mace mag ich total und ich fühle richtig mit den Charakteren mit. Ich finde besonders beeindruckend, dass die Autorin sehr individuelle und auf alle Fälle ausdrucksstarke Charaktere erschaffen hat, die auch noch unglaublich sympathisch sind!

Schreibstil: Das Buch wird wieder aus der Sicht von Kelsea, jedoch auch aus der Sicht von zahlreichen anderen Charakteren, mehr noch als im ersten Band, erzählt. Normalerweise bin ich jetzt kein sooo großer Fan von so vielen POVs, aber bei diesen Büchern stört es mich irgendwie überhaupt nicht. Auch den Schreibstil mag ich, er lässt sich sehr flüssig lesen!


Fazit: Diese Reihe gehört nach diesem Band auf jeden Fall zu meinen Lieblingsreihen.! Die Charaktere sind mir total ans Herz gewachsen und ich liebe die Welt und die Handlung. Ich weiß nicht, wie ich die Zeit bis zum nächsten Band überstehen soll 🙁

♥♥♥♥♥/5 Herzen!!!

 

Lesemonat Mai 2016

  • Die Saat des goldenen Löwen von George R. R. Martin (eBook)
    670 Seiten
    ♥♥♥♥/5 Herzen
  • Sturm der Schwerter von George R. R. Martin (eBook)
    767 Seiten
    ♥♥♥♥/5 Herzen
  • Blueprint – Blaupause von Charlotte Kerner
    205 Seiten
    ♥,5/5 Herzen
  • Die Königin der Drachen von George R. R. Martin (eBook)
    829 Seiten
    ♥♥♥♥♥/5 Herzen
  • Zeit der Krähen von George R. R. Martin (eBook)
    575 Seiten
    ♥♥♥♥/5 Herzen
  • Harry Potter and the Order of the Phoenix von J. K. Rowling
    816 Seiten
    ♥♥♥♥♥/5 Herzen
  • Lady Midnight von Cassandra Clare
    832 Seiten
    ♥♥♥♥/5 Herzen
  • Die Königin der Schatten – Verflucht von Erika Johansen
    608 Seiten
    ♥♥♥♥♥/5 Herzen

Rückblick:

  • Bücher insgesamt: 8
  • Seiten insgesamt: 5.302
  • Seiten pro Tag: ca. 171
  • Neuzugänge: 8
    • Die Saat des goldenen Löwen
    • Sturm der Schwerter
    • Blueprint – Blaupause
    • Die Königin der Drachen
    • Zeit der Krähen
    • Lady Midnight
    • Die Königin der Schatten – Verflucht
    • Red Rising
  • Top des Monats: Die Königin der Schatten – Verflucht
  • Flop des Monats: Blueprint – Blaupause

Ich bin sehr zufrieden mit diesem Monat 🙂 Ich habe eine Menge guter Bücher gelesen – bis auf Blueprint, das ich für die Schule lesen musste – und vor allem auch sehr dicke Bücher. Ich meine – 5.302 Seiten?! Ich weiß überhaupt nicht, wie ich das geschafft habe 😀
Hoffentlich wird der Juni auch so erfolgreich!

Rezension: Lady Midnight

PicsArt_1464368448679[1]“Manchmal ist es mutiger, nicht zu kämpfen. Beschütze deine Freunde und spar dir deine Rache für ein andermal auf.” (S. 497)

Autorin: Cassandra Clare
Verlag: Goldmann
Seiten: 832
Genre: Urban Fantasy
ISBN: 978-3-442-31422-5
Preis: 19,99€ [D]
Reihe: Die Dunklen Mächte; 1/?
Hier könnt ihr euch das Buch ansehen: http://www.randomhouse.de/Buch/Lady-Midnight/Cassandra-Clare/e494500.rhd


Inhalt: Nach dem dunklen Krieg ist Emma Carstairs im Institut der Schattenjäger von Los Angeles untergekommen. Fünf Jahre sind vergangen und der Tod ihrer Eltern beschäftigt sie immer noch sehr; sie glaubt nicht, dass ihre Eltern Opfer des Krieges geworden sind und als mysteriöse Mordfälle Los Angeles bei Atem halten, die in einer Verbindung mit dem Tod ihrer Eltern zu stehen scheinen, stürzt Emma sich in die Ermittlungen.

Inhalt (Meinung): Ich finde es großartig, dass Cassandra Clare nach Clary und Tessa endlich eine Protagonistin erschaffen hat, die sich mit der Welt der Schattenjäger schon auskennt und damit aufgewachsen ist, was eine Menge Erklärungen gespart hat, sodass man direkt richtig ins Geschehen einsteigen kann. Außerdem gefällt mir gut, dass sich das Buch aufgrund der Ermittlungen in den Mordfällen ein bisschen wie ein Krimi liest.
Allerdings hat es auch einen Grund, warum ich erst länger überlegt habe, ob ich dieses Buch lesen wollte; nachdem mich CohF so enttäuscht  hat, wollte ich eigentlich erstmal länger nichts mehr von ihr lesen, denn CohF hat mir sozusagen “die Augen geöffnet.” Plötzlich habe ich auch in ihren anderen Büchern eine Menge Sachen entdeckt, die mich doch ziemlich stören. Wie zum Beispiel – Klischeés. Davon hat es auch in diesem Band wieder nicht gemangelt und besonders das Klischeé “verbotene Liebe” kann ich wirklich nicht mehr sehen!

Charaktere: Obwohl ich diese ganzen 832 Seiten gelesen habe, weiß ich ganz ehrlich nicht, was ich von der Protagonistin Emma halte. Teilweise ist sie nervig, dann wieder ganz liebenswert. Ich weiß es wirklich nicht 😀
Dafür habe ich die anderen Charaktere doch sehr ins Herz geschlossen, besonders Emmas Parabatai Julian und ihre Freundin Cristina! Und auch, dass schon bekannte Charaktere erneut auftauchen, hat mich sehr gefreut… MAGNUS MAGNUS MAGNUS.

Schreibstil: Ja… Cassandra Clares Schreibstil. Ich glaube, davon werde ich nie ein Fan werden. Ich finde, dass ihr eher “umgangsprachlicher” Schreibstil sich zwar flüssig lesen lässt, jedoch teils etwas ungelenk wirkt. Mag ich einfach nicht so 🙁 Dafür, das muss man ihr lassen, ist ihre Art, zu schreiben, schon lustig. Wobei Jace immer defintiv lustiger als Emma war 😀


Fazit: Insgesamt hat mir “Lady Midnight” doch ganz gut gefallen. Es hat einfach Spaß gemacht, es zu lesen, trotz der Klischeés und des Schreibstils. Ich vergebe

♥♥♥♥/5 Herzen

Rezension: Das Lied von Eis und Feuer 7 – Zeit der Krähen

PicsArt_1463586472041[1]

“Westeros braucht jedes Schwert.” (S. 83; ePub)

Autor: George R. R. Martin
Verlag: Blanvalet-Verlag
Seiten: 575
Genre: High Fantasy
ISBN: 978-3-442-26859-7
Preis: 15,00€ [D]
Reihe: Das Lied von Eis und Feuer; 7/10
Hier könnt ihr euch das Buch ansehen: http://www.randomhouse.de/Paperback/Das-Lied-von-Eis-und-Feuer-07/George-R.R.-Martin/e391538.rhd


Inhalt: Der Krieg der Fünf Könige neigt sich dem Ende zu. Er hat viele Opfer das Leben gekostet, so auch einige der Könige, und nun tauchen allerlei Erben auf, die auf ihre Erbansprüche beharren und das Land erneut in Chaos stürzen.

Inhalt (Meinung): Im Verhältnis zum letzten Band, insbesondere nach den ganzen Todesfällen, ist der Handlungsverlauf in diesem Band eher langsam und baut sich gemächlich auf. Außerdem konzentriert sich dieser Band nur auf die Geschehnisse in Dorne, auf den Eiseninseln und in Königsmund. Das ist meiner Meinung nach ziemlich traurig, da mich doch die Handlung an der Mauer und in Essos mehr interessiert. Ich weiß, dass George R. R. Martin sich in Band 9 und 10 dafür auf diese Handlungsstränge konzentrieren wird, aber ich habe Jon und Daenerys wirklich vermisst!
Ein positiver Aspekt ist aber für mich die Handlung in Dorne; mich fasziniert dieser Teil von Westeros wirklich und ich bin gespannt, wie es sich dort alles so weiterentwickelt!

Charaktere: Dieser Band wird aus der Sicht von Cersei, Brienne, Samwell, Arya, Jaime, Sansa und diversen, einmalig auftauchenden Nebencharakteren erzählt.
Wie ich schon weiter oben angemerkt habe, Daenerys und Jon fehlen mir wirklich! Die einzige meiner Lieblings-POV-Charaktere, die geblieben ist, ist Sansa. 🙁
Neu ist vor allem, dass ein Großteil der Kapitel aus der Sicht von irgendwelchen Nebencharakteren erzählt werden, was ich aber als sehr interessant empfunden habe und nicht etwa als verwirrend.

Schreibstil: Der Schreibstil ist wie immer schön erzählerisch und angenehm zu lesen.


Fazit: Insgesamt ist dieser Band für mich einer der Schwächeren; kein Jon, keine Dany und eine sich sehr gemächlich aufbauende Handlung. Dafür hat mir aber die Handlung in Dorne unglaublich gut gefallen! Schlussendlich vergebe ich daher

♥♥♥♥/5 Herzen

Vielen Dank an den Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares!

Rezension: Das Lied von Eis und Feuer 6 – Die Königin der Drachen

PicsArt_1463586413392[1]“Du weißt gar nichts, Jon Schnee.” (S. 44)

Autor: George R. R. Martin
Verlag: Blanvalet-Verlag
Seiten: 829
Genre: High Fantasy
ISBN: 978-3-442-26847-4
Preis: 15,00€ [D]
Reihe: Das Lied von Eis und Feuer; 6/10
Hier könnt ihr euch das Buch ansehen: http://www.randomhouse.de/Paperback/Das-Lied-von-Eis-und-Feuer-06/George-R.R.-Martin/e376026.rhd


Inhalt: Jenseits der Meerenge sammelt Daenerys ein Heer von Unterstützern um sich, während die Wildlinge die Mauer im Norden von Westeros bedrohen und Westeros selbst noch immer vom Krieg entzweit ist.

Inhalt (Meinung): Etwa die ersten Hundert Seiten ist das Buch etwas langweilig, aber dann passiert alles Schlag auf Schlag, praktisch einfach alles auf einmal 😀 Der Großteil des Buches war so auf jeden Fall durchgehend spannend! Nur Aryas Storyline ist für mich ein Kritikpunkt. Ihre Geschichte ist für mich persönlich einfach nur sinnlos und zieht sich viel zu sehr.
Die wichtigsten Momente waren für mich teils etwas zu unspektaktulär, in der Hinsicht, dass sie viel zu kurz im Verhältnis zu ihrer Wichtigkeit für die Geschichte waren, aber das ist hier wieder Meckern auf hohem Niveau 🙂

Charaktere: Dieser Band wird, wie sein Vorgänger, aus der Sicht von Arya, Bran, Jon, Daenerys, Jaime, Catelyn, Samwell, Davos, Tyrion und Sansa erzählt. Ich bin immer noch kein großer Fan von den meisten Charakteren, außer Jon, Daenerys und Sansa, aber das habe ich jetzt wirklich schon zu oft erwähnt.

Schreibstil: Der Schreibstil ist wie immer erzählerisch und zum Buch passend. Ich habe nichts zu Meckern 😀


Fazit: Insgesamt, trotz meiner ständigen kleinen Probleme mit der Reihe, liebe ich sie und dieser Band war mein absoluter Favorit, da so unglaublich viel passiert ist. Ich vergebe stolze

♥♥♥♥♥/5 Herzen

Herzlichen Dank an den Blanvalet-Verlag für das Rezensionsexemplar!

Rezension: Das Lied von Eis und Feuer 5 – Sturm der Schwerter

PicsArt_1462696043102[1]“Manche Schlachten werden mit Schwertern und Speeren gewonnen, andere mit Federn und Raben.” (S. 95)

Autor: George R. R. Martin
Verlag: Blanvalet
Seiten: 767
Genre: High Fantasy
ISBN: 978-3-442-26846-7
Preis: 15,00€ [D]
Reihe: Das Lied von Eis und Feuer; 5/10
Hier könnt ihr euch das Buch ansehen: http://www.randomhouse.de/Paperback/Das-Lied-von-Eis-und-Feuer-05/George-R.R.-Martin/e376022.rhd


Inhalt: Einer der  Könige im Krieg der fünf Könige ist tot; es verbleiben vier, die weiterhin erbittert um den Thron kämpfen. Während die Sieben Königslande im Chaos versinken, versammelt Daenerys jenseits der Meerenge eine Armee und auch an der Mauer braut sich Schlimmes zusammen.

Inhalt (Meinung): Ich finde es auf jeden Fall großartig, dass die Handlung auf der Mauer/ jenseits der Mauer auch endlich mal in Fahrt kommt! Außerdem bleibt es auch in diesem Band weiterhin spannend und es gab wieder viele überraschende Wendungen. Zum Ende hin wird die Handlung wieder etwas langsamer, aber es bleibt verheißungsvoll.
Ich bin allerdings irgendwie ein wenig zwiegespalten, was das Detailreichtum dieser Reihe anbetrifft. Einerseits bin ich ein großer Fan davon und bewundere George R. R. Martin für sein Können, sich so eine komplizierte Welt auszudenken, andererseits finde ich, dass es teils unübersichtlich wird und mir fehlen manchmal doch ein paar mehr Erklärungen. 🙁

Charaktere: Dieser Band wird diesmal aus der Sicht von zehn (!!!) Charakteren erzählt; Jaime, Catelyn, Arya, Tyrion, Davos, Sansa, Jon, Daenerys, Bran und Samwell.  (JA, ENDLICH KEIN THEON MEHR! Sorry, das musste sein :D)
Ich muss ehrlich sagen, die meisten POV-Charaktere nerven mich irgendwie… Die einzigen Kapitel, die ich wirklich immer gerne lese, sind die von Daenerys, Jon und Sansa und die sind leider viel zu selten.
Wie auch in meiner Rezension vom vierten Band angemerkt, denke ich, dass die durch die vielen POVs verursachten langen Lücken zwischen den Kapiteln einer Person wirklich stören.

Schreibstil: Der Schreibstil ist wie immer passend und schön erzählerisch, aber mir ist besonders bei Renlys Tod im vierten Band schon aufgefallen, dass man durch den doch schon fast “dokumentarischen” Schreibstil nicht so ganz im Geschehen ist und mitfühlen kann.


Fazit: Trotz meiner paar Problemchen mit der Reihe bin ich immer noch sehr überzeugt und auf alle Fälle gespannt auf den nächsten Band. Ich vergebe:

♥♥♥♥/5 Herzen

Vielen Dank an den Blanvalet-Verlag für dieses Rezensionsexemplar!

 

Rezension: Das Lied von Eis und Feuer 4 – Die Saat des goldenen Löwen

PicsArt_1462695991316[1]“Es geht nicht so sehr darum, was wir tun, sondern darum, warum wir es tun.” (S.19)

Autor: George R. R. Martin
Verlag: Blanvalet
Seiten: 670
Genre: High Fantasy
ISBN: 978-3-442-26821-4
Preis: 15,00€ [D]
Reihe: Das Lied von Eis und Feuer; 4/10
Hier könnt ihr euch das Buch ansehen: http://www.randomhouse.de/Paperback/Das-Lied-von-Eis-und-Feuer-04/George-R.R.-Martin/e362537.rhd


Inhalt: Nachdem Joffrey Baratheon den Eisernen Thron bestiegen hat, erschüttert ein Bürgerkrieg, der Krieg der fünf Könige, Westeros. Sowohl Renly Baratheon, als auch Stannis Baratheon, Robb Stark und Balon Graufreud streben nach dem Thron und keiner ist bereit, nachzugeben.

Inhalt (Meinung): Im Vergleich zu den vorherigen Bänden ist dieser Band wesentlich spannender und die Handlung geht deutlich schneller voran, was auf jeden Fall ein Pluspunkt ist. Das gilt besonders für die Handlung an der Mauer *-* Während das Buch durch den Krieg deutlich spannender ist, ist es deshalb auch teils etwas langweilig, weil die detailierten Schlachtbeschreibungen einfach manchmal zu trocken waren.

Charaktere: Dieser Band wird, wie der dritte Band, aus der Sicht von Tyrion, Arya, Catelyn, Sansa, Jon, Bran, Theon, Daenerys und Davos erzählt. Meine Lieblinge sind auf jeden Fall Sansa, Jon und Daenerys. Die anderen Charaktere ertrage ich nur mehr oder weniger. Ich weiß nicht, warum, aber obwohl ich Tyrion gerne mag, lese ich nicht mehr gerne aus seiner Sicht und die restlichen Charaktere können mich auch nicht überzeugen. Und aus Theons Sicht zu lesen, macht mich richtig wütend. Ich kann ihn einfach nicht leiden!
Mein Lieblingscharakter, auch in der Serie, ist weiterhin Margaery, aber leider ist sie in den Büchern kein POV-Charakter 🙁

Schreibstil: George R. R. Martins Schreibstil passt wie immer gut zu der Geschichte und der ehr mittelalterlichen Welt. Trotzdem stören mich die vielen POV-Charaktere irgendwie. Zwischen den Kapiteln einer Person liegen manchmal zehn andere Kapitel und es gibt somit viel zu viele Lücken zwischen dem Weiterverlauf eines einzelnen Handlungsstrangs. Außerdem kommen manche Charaktere, wie Daenerys, einfach zu kurz. Dennoch könnte ich mir keine andere Erzählweise vorstellen, denn bei einer so verstrickten Handlung braucht es einfach mehrere POVs 🙂


Fazit: Alles in allem konnte mich das Buch wie immer begeistern. Die Handlung nimmt deutlich an Fahrt auf und ich bin schon gespannt, wie es weiter geht. Kritikpunkte sind für mich aber Theon und die teilweise zu detailierten Beschreibungen. Deshalb gibt es von mir “nur”

♥♥♥♥/5 Herzen

An dieser Stelle herzlichen Dank an den Blanvalet-Verlag für dieses Rezensionsexemplar!