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“There is a fire in my sister”, I said to him, “and I did not want you to have it.” (S.35)
Autorin: E. K. Johnston
Verlag: Macmillan UK
Seiten: 325
Genre: High Fantasy
ISBN: 978-1-4472-8411-6
Preis: 12,99£ [UK]; 11€ bis 17€ [D] (Je nachdem, wo ihr das kauft. Da gibt es bei englischen Büchern ja, weil es keine Buchpreisbindung gibt, immer ziemliche Unterschiede)
Erscheint auf Deutsch am: 24.05.2016
bei: cbt- Verlag
für: 16,99€ [D]
Inhalt: Lo-Melkhiin hat schon 300 Frauen geheiratet und getötet, als er zu ihrer Familie in die Wüste kommt, auf der Suche nach einer weiteren Frau. Sie weiß, dass er das schönste Mädchen, ihre Schwester, heiraten wird. Um sie zu retten, geht sie an der Stelle ihrer Schwester mit dem grausamen Herrscher in seinen Palast, um ihn zu heiraten. Sie erwartet nicht, die Nacht zu überleben. Aber am nächsten Morgen wacht sie unverletzt auf und auch die nächsten Nächte überlebt sie. Während sie die Tage im Palast, in der Nähe von Lo-Melkhiin, verbringt, bemerkt sie eine geheimnisvolle Magie zwischen ihr und Lo-Melkhiin. Und eines Tages entdeckt sie, das die Geschichten, die sie ihm jeden Abend erzählt, plötzlich wahr werden…
Inhalt (Meinung): Das Buch war definitiv ein Coverkauf und deshalb war es umso erfreulicher, dass ich die Geschichte so unglaublich schön fand. Da ich noch nie so eine Art “1001 Nacht”-Nacherzählung gelesen habe, war es für mich auch eine sehr einzigartige Geschichte. Der Orient-Flair in diesem Buch (Das klingt schon ein bisschen dumm, oder? :D) hat mir total gut gefallen!
Was mich ein bisschen verwirrt hat, ist, dass im Klappentext das Buch einem ein bisschen als Liebesgeschichte verkauft wird, was es in meinen Augen überhaupt nicht ist! Dennoch hat mir die Geschichte gut gefallen, da sie auch ohne Liebesgeschichte gut auskommt, und sich stattdessen auf den Fantasy-Aspekt und auch vor allem auf die Beziehung der Protagonistin zu ihrer Familie konzentriert. Fantasyromanen kann ich ja sowieso nicht widerstehen und in diesem Buch gab es eine Art von “Magie”, die ich so noch nicht gesehen habe.
Charaktere: Die Protagonistin (von der man im gesamten Buch den Namen nicht erfährt) mochte ich zwar schon, allerdings erschien sie mir, obwohl man aus ihrer Perspektive liest, sehr weit entfernt.
Lo-Melkhiin fand ich dagegen ziemlich interessant…. ist das nur bei mir so, dass ich alle Bösewichte in Büchern unglaublich faszinierend finde? 😀
Na ja, wie auch immer, die anderen Nebenfiguren fand ich größtenteils auch ganz sympathisch, wobei ich das selbe Problem wie mit der Protagonistin hatte – sie wirkten alle sehr distanziert und weit weg.
Schreibstil: Der Schreibstil war sehr außergewöhnlich, aber ich fand es dennoch auf Englisch relativ leicht zu lesen. Mehr kann ich auch nicht wirklich dazu sagen, da ich es immer schwierig finde, Schreibstile in anderen Sprachen zu beschreiben o.O
Fazit: Alles in allem hat mich das Buch wirklich verzaubert und begeistert. Diese Distanz, die man zu allen Charakteren hatte, hat mich aber schon ein bisschen gestört und deshalb vergebe ich:
♥♥♥♥/5 Herzen